Bücher
Als Timo Bluncks erster Roman veröffentlicht wurde, war er 55 Jahre alt. »Ich habe aber immer schon geschrieben«, behauptet er. Und tatsächlich - als Komponist und Songtexter sind über 2000 Titel bei der GEMA unter seinem Namen gemeldet. Allerdings - kaum eins dieser Werke überschreitet 5 Minuten. Blunck besteht aber darauf, dass der einzige Unterschied zwischen einem Song und einem Roman die Länge sei. »Beides sind literarische Konzepte.« Für uns riecht das nach klassischem Retcon - der Künstler bastelt sich retroaktiv eine Autorenkarriere. Zum Glück kann Blunck wirklich schreiben.
»Schwarzhumorig, gnadenlos spannend und mit einem Twist, der dir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Blunck liefert einen Krimi, der rockt!«
Thomas Becker, Bookfluencer, zu ›Ein kleines Lied über das Sterben‹
»Was Blunck gut kann, sind zeithistorische Szenen mit Promifaktor.«
Jenny Hoch, Die Zeit, zu ›Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?‹
Ein kleines Lied
über das Sterben
»Grotesk, spannend, blutig. Ein rasanter Niendorf-Noir. Unbedingt vormerken.«
Torsten Meinicke, CulturMag
IM HANDEL AB DEM 19.6.25
Sex, Drugs und die zärtliche Melodie einer Kettensäge.
Achtung, hier kommt eine etwas ausführlichere Zusammenfassung des Romans, verfasst von Leslie Schmidt - keine Spoiler, aber wer sich total überraschen lassen möchte, lässt die Finger davon.
Tom Mangold war einmal der Star der Hamburger Mordkommission, seine Aufklärungsquote rekordverdächtig, beliebt bei seinen Kolleginnen und Kollegen und glücklich verheiratet. Bis zu dem Tag, an dem er über eine Affäre mit dem Anwalt stolperte, der ausgerechnet den Hauptverdächtigen in einem seiner Fälle vertrat. Danach ging alles ganz schnell: grobes Fehlverhalten, Job weg, Frau weg, Perspektive weg, Selbstbewusstsein im Keller. Heute wohnt Tom in einer Laube in einem Kleingartenverein im Hamburger Nordwesten, am Rande des Flughafens, arbeitet als Hundefänger, hadert mit seiner Bisexualität und ist dem Kokain zugeneigt.
So vergehen die Tage, einer gleicht dem anderen, nur die Affären wechseln. Bis plötzlich Knef, eine Straßenhündin aus Rumänien, in Toms Leben tritt: Sie streunt mit blutiger Schnauze in der Gegend herum. Der Versuch, die Hündin zu ihrem Besitzer zurückzubringen, gestaltet sich turbulenter als erwartet, denn Tom entdeckt dabei die Leichen der Geschwister Julia und Marius Müllensiefen. Zufall? Wohl eher nicht, meint zumindest der absolut unausstehliche Hauptkommissar Paul Streber, Toms ehemaliger Kollege und zynischer Widersacher. Er ist der Überzeugung, dass Tom auch in dieser Angelegenheit Dreck am Stecken hat. Dieser hat jedoch ganz eigene Theorien und ermittelt ohne Befugnisse und mit einer guten Portion Dreistigkeit privat weiter. Natürlich will er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, es würde ihm aber auch ganz gut passen, Streber einen gehörigen Dämpfer zu verpassen – und nicht zuletzt will er dank seines ausgeprägten Gerechtigkeitssinnes herausfinden, was es mit den beiden Morden auf sich hat.
Was folgt, ist eine schicksalhafte Begegnung: Während seiner Nachforschungen trifft Tom auf Josepha Goldstaub – eine Frau ganz besonderen Kalibers, von deren magnetischer Anziehung er schnell fasziniert ist. Doch Josepha ist nicht nur wunderschön, scharfsinnig und witzig, sondern auch eine kaltblütige Mörderin mit ganz besonderen Vorlieben und einer Schwäche für die Band Hall & Oates. Die Femme fatale tötet ausschließlich Männer. Jedes ihrer Opfer hat es in ihren Augen verdient zu sterben, ihre Antwort auf toxische Männlichkeit ist – schlicht und einfach – Mord. Äußerst brutal und sehr blutig. Um in Kontakt mit ihrem Auserwählten zu treten, zieht sie mühelos alle Register, zeigt sich anpassungsfähig wie ein Chamäleon und schlüpft in unterschiedliche Rollen, präzise abgestimmt auf das jeweilige Zielobjekt. Hat sie die Männer am Haken, tickt für diese erbarmungslos die Uhr. Und auch wenn Tom so eine Ahnung hat, dass mit Josepha etwas ganz und gar nicht stimmt, erliegt er ihrem Charme – was ihn in eine ziemlich prekäre Lage bringt ...
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Ein Kleines Lied über das sterben bei Emons
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Die Optimistin
JETZT ERHÄLTLICH
Auf der Flucht vor seiner arrangierten Hochzeit schlüpft Toygar Bayramoğlu in einem Altersheim an der Ostssee unter. Dort lernt er die 80-jährige Charlotte Keller kennen. Die ungewöhnliche alte Dame erzählt ihm innerhalb zweier Tage ihre Lebensgeschichte. Charlottes Biographie ist ein Spaziergang durch die „wahre“ deutsche Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vom Nationalsozialismus, der Nachkriegszeit und dem Wirtschaftswunder über das Hamburg der Beatles, den Blumenkindern und der Studentenbewegung bis zur RAF und der Stasi. Sie spielte an der Seite von Heinz Erhardt, war die Geliebte von Ringo Starr, die Nachbarin von Ulrike Meinhof und ein Schlagerstar in der DDR. ›Die Optimistin‹ ist eine amüsante Alternativgeschichte voller politischer und popkultureller Verweise, die Verbindungen zieht, wo bisher keine waren und man sie nie vermutet hatte. Gibt es ebenfalls als Hörspiel mit 12 Schauspieler*innen, extra dafür komponierter Musik von Roland Wolff und einem ausgefuchsten Sounddesign.
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Hatten wir nicht mal sex in den 80ern?
JETZT ERHÄLTLICH
Nachdem eine Party-Nacht in der Notaufnahme endet, stellt Schröders Schwester ihn vor die Wahl: »Entweder Therapie, oder ich sags Mama.« So findet er sich auf der Couch der Kette rauchenden Psychologin Dr. Schulz wieder und erzählt ihr sein Leben: Von den Saunapartys der Hippie-Eltern. Von der ersten Liebe, die tragisch endete. Von ausverkauften Konzerten seiner Band Villa Hammerschmidt. Von Mardi Gras in New Orleans, Kneipenschlägereien in London und bizarren Orgien in Hamburg. Und natürlich von Sophia, der Frau, für die er alles tun würde. Dumm nur, dass es Knirpsi gibt – Schröders bösen Zwilling, der in seinem Kopf wohnt und nie aufhört, ihn zu wilden Exzessen anzustiften … Das Hörbuch spricht übrigens der Autor selbst, mit je nach Katerlage unterschiedlich hohem Level von Whiskey-Stimme (damals trank er noch).
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Hatten Wir Nicht Mal Sex In Den 80ern?
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Ein Hund Namens Arbeit
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›Ein kleines Lied über das Sterben‹ —
Video-Blurb »Dohlenhorst«
Wir erwähnten es bereits, Ein kleines Lied über das Sterben spielt in weiten Teilen in einer Kleingartenkolonie. Dieses kurze Filmchen erzählt nun auch etwas über die Jahreszeit: Die Handlung ist im Herbst angesiedelt, genauer im goldenen Oktober. Timo Blunck mag es, wenn in Büchern die Farben der Blätter beschrieben werden. Und die Gerüche und Temperaturen. Und der Geschmack der Mahlzeiten. Und wie sie im Mund liegen. Mehr zu sagen, wäre spoilern.
›Ein kleines Lied über das Sterben‹ —
Video-Blurb »Rahweg«
Dieser Hund ist nicht KI - es gibt ihn wirklich. Oder besser, es gibt sie wirklich, denn für Bluncks Protagonistin Knef war seine Hundedame Jule die Vorlage. Die kommt zwar aus Niedersachsen und nicht aus Bukarest, ist aber mindestens genauso schlau wie Knef. Und schüttelt wahrscheinlich auch genauso oft den Kopf über ihr Herrchen wie die rumänische Straßenhündin.
›Ein kleines Lied über das Sterben‹ —
Video-Blurb »Suardonenweg«
Ein kleines Lied über das Sterben spielt in Niendorf, einem Vorort am oberen linken Zipfel von Hamburg. Hier ist Timo Blunck aufgewachsen, und zwar im Bataverweg. Der Name ist typisch für die Gegend, denn in Niendorf heißen die eine Hälfte der Straßen nach germanischen Stämmen, die andere wurde nach Städten in Sachsen-Anhalt benannt. Weiß der Teufel warum. Den Suardonenweg gibt es nicht, denn er liegt so dicht am Flughafen ›Helmut Schmidt‹, dass hier keiner mehr wohnen dürfte. Also der ideale Platz für den Kill Room einer Serienmörderin. Wie kommt Blunck bloß auf derart abgründige Szenarien? Sein Gehirn möchte man nicht sein müssen.